„Neues aus dem Wespennest“ – Gemeinde Waldaschaff - Reizvoll, Naturverbunden, Erlebnisreich

Thema: Regionalbudget

Rubrik: „Neues aus dem Wespennest“

Veröffentlichung: KW 38/2023

 

Regionalbudget 2024 – Entscheidungsgremium

Auch im Jahr 2024 steht für die WESPE wieder ein Regionalbudget in Höhe von 100.000 € zur Verfügung. Damit werden Kleinprojekte gefördert, die dazu beitragen unsere Region noch etwas lebenswerter zu gestalten. Dafür erhalten sie einen Zuschuss von 80 % der Nettokosten, maximal jedoch 10.000 €.

Während der Antragsphase, die am 05. November 2023 endet, werden an dieser Stelle im Amtsblatt die wichtigsten Details zur Förderung erläutert. Alle Informationen zusammengefasst sind auch unter www.wespe.bayern zu finden. Außerdem steht das Allianzmanagement telefonisch (tel. 06093/973328) oder per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) für Rückfragen zur Verfügung.

Wer trifft die Auswahl über die zu fördernden Projekte?

Nach dem Ende der Antragsfrist am 05.11.2023 wählt das Entscheidungsgremium die zu fördernden Projekte aus. Dieses Gremium setzt sich aus jeweils einem Vertreter der fünf WESPE-Gemeinden zusammen, wobei die unterschiedlichen Hintergründe der Mitglieder ein breites Interessensspektrum abbilden. Das Entscheidungsgremium bilden:

  • Für Bessenbach: Roland Hänel (Inhaber der Ferienwohnung Spessart in Bessenbach)
  • Für Haibach: Jürgen Großmann (Gemeinderat, Mitglied des Musikvereins Edelweiß Haibach)
  • Für Laufach: Sophie Franz (Mitglied des Jugendrats Laufach)
  • Für Sailauf: Michael Dümig (Allianzsprecher, 1. Bürgermeister von Sailauf)
  • Für Waldaschaff: Wolfgang Beyer (Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege Waldaschaff)

Die Mitglieder des Entscheidungsgremiums sichten alle eingereichten Unterlagen und bewerten die einzelnen Projekte jeweils nach bestimmten Auswahlkriterien. In einer gemeinsamen Sitzung Ende November vergleichen sie ihre Ergebnisse und diskutieren strittige Punkte, um sich auf eine gemeinsame Bewertung aller Projekte zu einigen. Die Reihenfolge der Projekte bestimmt in Zusammenspiel mit den zur Verfügung stehenden Mitteln, welche Projekte eine Förderung erhalten.

 

 

 

 

 

Thema: Energieberatung

Rubrik: „Neues aus dem Wespennest“

Veröffentlichung: KW 38/2023

 

So funktioniert die Wärmepumpe im Altbau

Wärmepumpen gelten als die Heiztechnik der Stunde. Über ihre Verwendung im Altbau wird viel diskutiert. Die Energieberatung des VerbraucherService Bayern (VSB) erklärt, unter welchen Umständen Wärmepumpen auch im Altbau für wohlige Wärme sorgen und dabei das Klima schützen.

Zur ersten Orientierung hilft ein Praxistest. „Begrenzen Sie an einem kalten Wintertag die Vorlauftemperatur der vorhandenen Heizung auf 55 Grad und stellen alle Heizkörperthermostate auf drei“, erklärt Hans-Peter Schmitt, Energieberater beim VSB. „Wird es dann in allen Räumen warm, ist eine Wärmepumpe problemlos möglich. Bleiben einzelne Räume kalt, reicht vermutlich der Ersatz der Heizkörper durch größere aus, um die Wärmepumpe zu ermöglichen. Bleibt es in allen Räumen zu kühl, wird es ohne zusätzliche Dämmung an der Gebäudehülle keinen wirtschaftlichen Wärmepumpenbetrieb geben.“

Die Ausgaben für eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus inklusive Installation liegen zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Das liegt deutlich über dem Preis der fossilen Alternativen. Entscheidend sind aber die Betriebskosten der nächsten 15 bis 20 Jahre. Ob das Heizen mit einer Wärmepumpe am Ende günstiger ist als mit einer Öl- oder Gasheizung, hängt einerseits von der Effizienz der Wärmepumpe ab, andererseits von der Kostenschere zwischen Strompreis und z.B. Gas-, Öl- oder Pelletpreis. „Da die Umstellung auf Wärmepumpen jedoch maßgeblicher Bestandteil der von der Politik angestrebten Wärmewende ist, werden sie mit bis zu 40 Prozent vom Staat gefördert“, erklärt Schmitt. Das reduziert die Investitionskosten. Entscheidend ist vor allem die Jahresarbeitszahl, welche die Effizienz einer Wärmepumpe beschreibt. Sie bemisst das Verhältnis des benötigten Stroms zur erzeugten Wärme und sollte bei mindestens drei liegen.

Die kostenfreie Energieberatung für den WEstSPEssart findet immer am letzten Dienstag im Monat von 13 bis 16 Uhr im Rathaus Laufach (gerade Monate) oder im Rathaus Bessenbach (ungerade Monate) statt und hilft bei allen Fragen zu Wärmedämmung und anderen Heiztechniken. Der Energie-Fachmann berät anbieterunabhängig und individuell auf die Bedürfnisse der Ratsuchenden zugeschnitten. Eine Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich und bei den fünf WESPE-Rathäusern oder unter der bundesweiten Hotline 0800 809 802 400 möglich. Auch der Klimaschutzmanager des Landkreises Aschaffenburg, Andreas Hoos, steht für derartige Anfragen unter 06021/394313 gerne zur Verfügung.