Jungwild schützen! – Gemeinde Waldaschaff - Reizvoll, Naturverbunden, Erlebnisreich

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

zwischen Mai und Juli bringen Rehe ihre Jungen zur Welt. In dieser Zeit besteht für die kleinen Kitze in ihren Verstecken im hohen Gras große Gefahr.

 

So kann es z.B. durch frei umherlaufende Hunde im Wald bzw. am Waldrand immer wieder zu Situationen kommen, in denen Jungwild aufgescheucht, gehetzt oder gar getötet wird. Der Jagdtrieb eines Hundes ist nicht zu unterschätzen. Ein kurzer Moment genügt und der Hund befindet sich nicht mehr im Einwirkungskreis seines Halters.

Das Wildern eines Hundes stellt dabei eine Ordnungswidrigkeit dar, welche mit hoher Geldbuße belegt wird. In letzter Konsequenz dürfen wildernde Hunde von den Jagdschutzberechtigten sogar getötet werden. Soweit sollte es natürlich erst gar nicht kommen.

 

Deshalb sollten Hunde während der sogenannte Setzzeit, in der Rehe ihre Jungtiere zur Welt bringen, im Bereich von Feldern und Wäldern angeleint werden. Wir bitten alle Hundehalter dies zu beherzigen!

 

Aber auch Mäharbeiten können für Rehkitze tödlich enden. Daher die Bitte an alle Grundstückseigentümer: Vorsicht bei Mäharbeiten in hohem Gras!

 

In jedem Fall gilt es, ein entdecktes Kitz keinesfalls anzufassen, damit es von seiner Mutter wieder abgeholt werden kann!

 

Danke im Voraus für Ihr Verständnis.

 

Ihr Ordnungsamt